Bei fast jedem Brand ist der Einsatz von Atemschutztrupps erforderlich. Als Atemschutzträger muss man körperlich topfit sein und sich entsprechend fortbilden.

Der Atemschutz ist die Elite der Feuerwehr.

~ Unbekannt

Die Ausbildung zum Atemschutzträger beginnt nach der erweiterten Grundausbildung (Ausbildung zum Truppführer) mit einem viertägigen Atemschutz-Grundkurs. Die Praxis erfolgt dann in der Feuerwehr.
Für die erweiterte Fortbildung werden an der Landesfeuerwehrschule etliche Atemschutz-Fortbildungskurse inkl. Heißausbildung und Atemschutz-Leistungsprüfungen angeboten.

Um in den Einsatz gehen zu dürfen müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  1. Vorhandensein einer gültigen ärztlichen  Atemschutzuntersuchung (Spirometrie und Belastungs-EKG – Ergometertest)
  2. Durchgeführter ÖFAST (Österreichischer Feuerwehr Atemschutz Test)
  3. Der Atemschutzträger muss gesund, körperlich und geistig einsatzbereit sein
Atemschutzleistungsprüfung Bronze, Silber und Gold

Der Atemschutzausbildung unserer Feuerwehrmitglieder kommt im Rahmen der Feuerwehrausbildung ein besonderer Stellenwert zu. Es geht dabei um den Schutz und um die Sicherheit unserer Einsatzkräfte bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Dienst am Nächsten. Ziel und Zweck der Atemschutzleistungsprüfung ist es, die bei den Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule und bei der laufenden Ausbildung in der Ortsfeuerwehr im Bereich des Atemschutzes erworbenen Kenntnisse zu perfektionieren. Die Atemschutzleistungsprüfung ist als zusätzliche Atemschutzausbildung anzusehen und soll mithelfen, die im Einsatz gestellten Aufgaben sicherer, besser und vor allem unfallfrei zu erfüllen.

2018 nahmen an den Atemschutzleistungsbewerben gleich 3 Trupps der Feuerwehr St.Egyden teil.

Den Anfang machte der Trupp im Bronze-Bewerb unter Christopher Perdacher, Manuel Humnig und Michael Humnig. Der Trupp meisterte die 1.Stufe im Atemschutzleistungsbewerb souverän und konnte das begehrte Abzeichen mit nach Hause nehmen.

Der Trupp im Silber-Bewerb unter Ernst Stroj, Christopher Hedenig und Hans-Jörg Peyha mussten ebenfalls ihr Können in der Übungsstrecke und im Innenangriff über die Leiter unter Beweis stellen. Auch hier konnten die Aufgaben ohne Probleme erfüllt werden und das Silber-Abzeichen mit nach Hause genommen werden.

Den Abschluss bildete der Trupp im Gold-Bewerb unter Thomas Ojster, Bernhard Aichholzer und Martin Herzele. Im Gegensatz zu den vorherigen Bewerben musste hier unter erschwerten Bedingungen eine Person im verrauchten Gebäude gesucht werden und das Löschen eines Realbrandes im gasbefeuerten Brandhaus unter Beweis gestellt werden. Auch hier konnte das Abzeichen erkämpft werden.